Volkstrauertag 2025 in Sausenheim: Gedenken, Mahnung und gemeinsames Zeichen für den Frieden

Am Volkstrauertag versammelten sich dieses Jahr zahlreiche Bürgerinnen und Bürger am Ehrenmal in Sausenheim, um der Opfer von Krieg, Gewalt und Terror zu gedenken. Die Gedenkfeier wurde von unserem Ortsvorsteher Sascha Schwalb mit einer Ansprache eröffnet. Auch Pfarrer Christopher Markutzik von der protestantischen Kirchengemeinde Sausenheim-Neuleiningen richtete bewegende Worte an die Anwesenden.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Männergesangverein „Liederkranz 1846“ Sausenheim unter der Leitung von Chorleiter Klaus Schmitt, der mit seinen Liedbeiträgen entscheidend zum würdigen Charakter der Veranstaltung beitrug.

In seiner Rede betonte Sascha Schwalb, dass der Volkstrauertag nicht nur ein Tag des Rückblicks sei, sondern ein Tag der Verantwortung im Hier und Jetzt. Angesichts der weiterhin andauernden Konflikte weltweit – von Europa bis in den Nahen Osten und darüber hinaus – rief er dazu auf, den Frieden zu schützen und Hass, Spaltung sowie Entmenschlichung entschieden entgegenzutreten. Menschlichkeit und Zusammenhalt müssten gerade im unmittelbaren Lebensumfeld gelebt und gestärkt werden.

Das Ehrenmal in Sausenheim stehe, so Schwalb, stellvertretend für die vielen Namen, Schicksale und Lebenswege, die im Krieg ihr Ende fanden. Es mahne daran, den Wert des Friedens bewusst zu bewahren und ihn nicht als selbstverständlich hinzunehmen.

Pfarrer Markutzik vertiefte diese Gedanken mit geistlich-christlichen Impulsen und erinnerte daran, dass Frieden bei jedem Einzelnen beginne – im Alltag, im Miteinander und im respektvollen Umgang miteinander.

Die diesjährige Gedenkfeier stand unter dem Leitgedanken der Hoffnung: der Hoffnung, dass kommende Generationen in Frieden leben können und aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. Die große Teilnahme der Bevölkerung zeigte einmal mehr den starken Zusammenhalt innerhalb der Ortsgemeinde Sausenheim.

Zum Abschluss dankte Ortsvorsteher Schwalb allen Anwesenden sowie dem Männergesangverein und Pfarrer Markutzik für ihren Beitrag zu einer würdevollen und eindrucksvollen Gedenkstunde.